Pastorin Elisabeth Hollmann-Plaßmeier stellt sich vor
Liebe Gemeindeglieder,
nun zum dritten Mal stelle ich mich als Pastorin der Gemeinde vor.
Mein Name ist Elisabeth Hollmann-Plaßmeier. Im letzten Jahr bewarb ich mich auf die ausgeschriebene Stelle der Kirchengemeinde und der Kirchenvorstand hat mir sein Vertrauen ausgesprochen und mich zur neuen Pastorin gewählt. Mein Dienst beginnt am 15. Mai.
Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Ich war schon einmal von 1999 bis 2002 als Pastorin im Sonderdienst neben Pastor Ralph Oberkrome hier, ehrenamtlich und zum Teil nebenamtlich bis 2013 den Kirchengemeinden verbunden und von 2013 bis Ende 2018 als Pastorin zusammen mit Pastor Stephan Schmidtpeter in den Kirchengemeinde tätig. Hauptberuflich war ich bis 2013 als Pastorin in einer stationären Altenhilfeeinrichtung, und bis 2016 mit je einem halben Stellenumfang in Kombination mit den Kirchengemeinden. 2016 wechselte ich als Pastorin von Bad Salzuflen in die Kirchengemeinde Silixen in Extertal. 2019 ergab sich die Möglichkeit mit einem halben Stellenumfang in die Kirchen- gemeinde Bösingfeld zu wechseln.
Nun bin ich wieder hier und möchte meine Erfahrungen einbringen, um mit Gottes Segen und der Unterstützung des Kirchenvorstandes und Ihnen, den Gemeindegliedern und allen, die der Kirchengemeinde verbunden sind, das Leben der Kirchengemeinde zu gestalten.
Wo und wie die Schwerpunkte meiner Arbeit in der nächsten Zeit liegen, wird mit dem Kirchenvorstand abgestimmt werden. Gleichzeitig sind alle eingeladen, sich mit eigenen Ideen und Talenten einzubringen. Sprechen Sie mich gerne an!
Es grüßt Sie sehr herzlich, Ihre Pastorin Elisabeth Hollmann-Plaßmeier
Altes und Neues
Evangelisch-reformierte Kirche Hillentrup-Spork heute
Seit dem 1. Januar 2020 sind wir eine Gemeinde, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Hillentrup-Spork.
Der neue Kirchenvorstand wird für Hillentrup-Spork verantwortlich sein. Wir schaffen insgesamt Strukturen, die für die nächsten Jahrzehnte tragfest sein sollen. Das alles zum Beginn dieses neuen Jahrzehnts.
Die Geschichte der Kirche Hillentrup
reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Um 1260 wurde in den Chroniken erstmals ein schlichter verputzter Bruchsteinbau mit frühgotischen Elementen im Tal des Hillebaches erwähnt. Weitere Meilensteine der Hillentruper Kirchengeschichte:
- 1300 Ludolf, erster urkundlich bezeugter Priester
- 1424 vermutlich Brand und Plünderung der Kirche (Sternberger Fehde, Bösingfeld, Barntrup u.a. zerstört). In dem Bauschutt fand man einen Hostienbehälter, unversehrt mit den Hostien. Dies wurde als Wunder ausgelegt, Hillentrup wurde Wallfahrtsort.
- 1431 Renovierung der Kirche
- 1505 oder 1507 älteste erhaltene Glocke gegossen
- 1524-1566 erster protestantischer Pfarrer Johann Cothmann in Hillentrup, Reformation hat sich 1538 in ganz Lippe weitgehend durchgesetzt
- 1588 Bau eines Pfarrhauses
- 1796 Neubau des Pfarrhauses (jetziges Gemeindehaus)
- 1802 Errichtung einer neuen Orgel durch Johannes Markus Oestreich
- 1899 Abriss der alten Kirche
- 1900 Neubau der Kirche im neugotischen Stil durch Regierungsbaurat Paul Böhme
- 1924 die Kirche erhält zwei neue Glocken
- 1967 Bau des neuen Pfarrhauses
- 1970 Einrichtung eines Kindergartens im alten Pfarrhaus
- 1971 Umbau der Hillentruper Kirche
- 1975 Neues Orgelwerk wird mit einem Konzert der Gemeinde vorgestellt
- 1990-91 Neubau des Kindergartens am Finkenweg
- 1993 Das alte Pfarrhaus wird zum Gemeindehaus umgebaut
- 2004 Partnerschaft der Kirchengemeinden Hillentrup und Spork mit Alexandra/Südafrika
- 2009 Fachgerechte Sanierung des Kirchturms
- 2010 Baumaßnahmen und Sanierung des Kindergartens Vogelnest mit Mitteln des Konjunkturpaketes II und Rücklagen des Kindergartens
- 2010 Bau eines Parkplatzes mit 15 Stellplätzen am Kindergarten
Die Geschichte der Kirchengemeinde Hillentrup umfasst sieben Jahrhunderte. Sie ist in einer umfangreichen Chronik unter dem Titel „Mitten im Dorf“ aus Anlass des Doppeljubiläums „700 Jahre Kirchengemeinde Hillentrup“ und „100 Jahre Kirche Hillentrup“ im Jahr 2000 herausgegeben worden. Der Quellennachweis zur Zeittafel wurde aus dieser Chronik übernommen.
Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Spork-Wendlinghausen
existierte als eigenständige Gemeinde erst seit dem Jahr 1992. Bereits 1957 war Spork jedoch ein eigenständiger Pfarrbezirk innerhalb der Gemeinde Hillentrup geworden, zu dem im Jahr 1967 das bisher zur Kirchengemeinde Bega gehörende Dorf Wendlinghausen hinzukam, das vom Schloss und der Landwirtschaft geprägt war.
Zunächst wurden die Gottesdienste in der Pausenhalle der Sporker Grundschule gefeiert, bis 1959 das Paul-Gerhardt-Haus gebaut wurde.
Der heutige Kirchenraum entstand erst 1980 als Erweiterung des Gemeindehauses. 1987 wurde ein freistehender Glockenturm gebaut, 2004 ein Anbau mit einem Jugend- beziehungsweise Mehrzweckraum.
Die Gemeinde wurde in ihrer Entstehung von der Dörentruper Gemeinschaft und der Jugendbewegung des EC („Entschiedenes Christentum“) geprägt. Die Gemeinschaft entstand durch den Einfluss der 1924 von Otto von Reden gegründeten Landeskirchlichen Gemeinschaft, von den Brüdertagen auf Schloss Wendlinghausen und den von dort ausgehenden Evangelisationen. Seit dem 1. Januar 2020 sind wir eine Gemeinde, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Hillentrup-Spork.