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Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde

Hillentrup-Spork

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"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe"

1. Korinther 16,14

Wir suchen eine/einen Gärtner/in (m,w,d) für unsere Kindertagesstätte Vogelnest

Wir suchen eine/einen Gärtner/in (m,w,d) für unsere Kindertagesstätte Vogelnest. 

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Wir suchen Jugendreferentinnen / Jugendreferenten (w/m/d)

Wir suchen Verstärkung

Die evangelisch-reformierten Kirchengemeinden Hillentrup-Spork und Bega suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt Jugendreferentinnen / Jugendreferenten (w/m/d)

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Feier der Jubiläumskonfirmation

Die Kirchengemeinde lädt alle Jubilarinnen und Jubilare, die 1964 konfirmiert wurden und in diesem Jahr ihre Diamantene Konfirmation feiern, zu dieser besonderen Feier ein. Der Festgottesdienst mit der Feier des Heiligen Abendmahls findet am Sonntag, 22. September, statt. Im Anschluss ist ein gemeinsames Mittagessen und Kaffeetrinken mit viel Zeit zum Reden und Sich-austauschen geplant.

Auch Jubilarinnen und Jubilare, die ihre Eiserne (65 Jahre), Gnaden- (70 Jahre), Kronjuwelen- (75 Jahre) oder gar die Eichen-Konfirmation (80 Jahre) oder sogar ihre Engel-Konfirmation nach 85 Jahren mitfeiern möchten, sind herzlich dazu eingeladen.
In der Vorfreude auf diesen besonderen Tag grüßt Sie herzlich im Namen des Kirchenvorstandes,
Ihre Elisabeth Hollmann-Plassmeier.

Festgottesdienst mit Abendmahl
Sonntag, 22. September

Studienreise Südafrika

Glockengeläut im 100jährigen Jubiläum

Zwei Gussstahlglocken für die Hillentruper Kirche 1923 in Bochum hergestellt

Als im Jahr 1899 die neue Hillentruper Kirche in der erstaunlichen Zeit von weniger als einem Jahr erbaut wurde, ließ sich nicht viel Material der Vorgängerkirche wiederverwenden. Erwähnenswert ist aber der Wiedereinbau des spätgotischen Sakramentshauses links vor dem Chorraum, der zwei Maßwerkfenster an der Ost- und Westseite der Kirche und des Turmuhrwerks von 1847. Auch wurden die zwei Kirch- turmglocken von 1505 und 1752 in den Neubau übernommen.

Während das alte Turmuhrwerk noch bis 1956 in Betrieb war und dann durch eine neue elektrische Turmuhr ersetzt wurde, war das Geläut der alten Glocken nur eine viel kürzere Zeit zu hören. Der Erste Weltkrieg war ausgebrochen und der Bedarf an Metall für Rüstungszwecke ließ auch Kirchenglocken nicht verschont. So wurden im Jahr 1917 die große Glocke von 1752 (Durchmesser 1,13 m) und die etwas kleinere von 1505 (Durchmesser 1,07 m) aus dem Glockenstuhl herausgenommen. Die Glocke von 1752 zerbrach dabei und wurde zusammen mit anderen Glocken der Region vom Lemgoer Bahnhof abtransportiert. Die Glocke von 1505 verblieb jedoch wegen ihres historischen Wertes in Hillentrup, wurde aber nicht wieder in den Turm gehängt. (Vgl. Hennings und Linde: „Mitten im Dorf, die Geschichte der Kirchengemeinde Hillentrup 1300-1900-2000“, S. 98 ff).

Erst im Jahr 1987 fand die alte Bronzeglocke von 1505 eine Wiederverwendung in Dörentrup-Spork. Hier wurde sie zusammen mit einer im Jahr 1987 gegossenen Bronzeglocke im neuen Glockenturm installiert. (Vgl. Hennings und Linde, a.a.O., S. 262).

Und es vergingen ein paar Jahre bis in dieser schwierigen Zeit die fehlenden Kirchenglocken in Hillentrup ersetzt werden konnten. Im Jahr 1922 bestellte die Kirchengemeinde Hillentrup bei der „Gießerei des Vereins für Bergbau und Gussstahlfabrikation“ zwei neue Gussstahlglocken mit den Durchmessern 1,43 m und 1,26 m. So wurden die Glocken in den Tönen dis und fis im Jahr 1923 gegossen. Doch wegen mancherlei Zahlungsschwierigkeiten in dem Inflationsjahr wurden die Glocken erst im Februar 1924 geliefert und im März des Jahres geweiht. (Vgl. Hennings und Linde, a.a.O., S. 99).

So werden die Hundertjährigen im kommenden Frühjahr ihren klangvollen Dienst in unserer Gemeinde im hundertsten Jahr erschallen lassen.

Friedrich-Peter Müller

Geschichte der Gemeinde

Die Geschichte der Kirche Hillentrup reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Um 1260 wurde in den Chroniken erstmals ein schlichter verputzter Bruchsteinbau mit frühgotischen Elementen im Tal des Hillebaches erwähnt. Weitere Meilensteine der Hillentruper Kirchengeschichte:

  • 1300 Ludolf, erster urkundlich bezeugter Priester
  • 1424 vermutlich Brand und Plünderung der Kirche (Sternberger Fehde, Bösingfeld, Barntrup u. a. zerstört). In dem Bauschutt fand man einen Hostienbehälter, unversehrt mit den Hostien. Dies wurde als Wunder ausgelegt, Hillentrup wurde Wallfahrtsort.
  • 1431 Renovierung der Kirche
  • 1505 oder 1507 älteste erhaltene Glocke gegossen
  • 1524-1566 erster protestantischer Pfarrer Johann Cothmann in Hillentrup, Reformation hat sich 1538 in ganz Lippe weitgehend durchgesetzt
  • 1588 Bau eines Pfarrhauses
  • 1796 Neubau des Pfarrhauses (jetziges Gemeindehaus)
  • 1802 Errichtung einer neuen Orgel durch Johannes Markus Oestreich
  • 1899 Abriss der alten Kirche
  • 1900 Neubau der Kirche im neugotischen Stil durch Regierungsbaurat Paul Böhme
  • 1924 die Kirche erhält zwei neue Glocken

  • 1967 Bau des neuen Pfarrhauses

  • 1970 Einrichtung eines Kindergartens im alten Pfarrhaus

  • 1971 Umbau der Hillentruper Kirche

  • 1974 Bau des Gemeindehauses in Schwelentrup

  • 1975 Neues Orgelwerk wird mit einem Konzert der Gemeinde vorgestellt

  • 1983 Hillentrup und Zerbst werden Partnergemeinden

  • 1990-91 Neubau des Kindergartens am Finkenweg

  • 1993 Das alte Pfarrhaus wird zum Gemeindehaus umgebaut

  • 2004 Partnerschaft der Kirchengemeinden Hillentrup und Spork mit Alexandria/Südafrika

  • 2009 Fachgerechte Sanierung des Kirchturms

  • 2010 Baumaßnahmen und Sanierung des Kindergartens Vogelnest mit Mitteln des Konjunkturpaketes II und Rücklagen des Kindergartens

  • 2010 Bau eines Parkplatzes mit 15 Stellplätzen am Kindergarten

Die Geschichte der Kirchengemeinde Hillentrup umfasst sieben Jahrhunderte. Sie ist in einer umfangreichen Chronik unter dem Titel „Mitten im Dorf“ aus Anlass des Doppeljubiläums „700 Jahre Kirchengemeinde Hillentrup“ und „100 Jahre Kirche Hillentrup“ im Jahr 2000 herausgegeben worden. Der Quellennachweis zur Zeittafel wurde aus dieser Chronik übernommen.

Der Kirchengemeinde gehörten im Januar 2011 insgesamt 2219 Gemeindeglieder an. Sie umfasst unverändert die Ortsteile Hillentrup mit Ortsmitte Dörentrup, Neuenkamp, Kruberg und Hohmein sowie den Ort Schwelentrup. Die stillgelegte Bahnlinie Lemgo-Barntrup stellt die Grenze zur Nachbar-Kirchengemeinde Spork-Wendlinghausen.

Ein Pfarrer, eine Küsterin, der elfköpfige Kirchenvorstand, die Jugendleitung, die Kita-Mitarbeiterinnen, eine Pfarramtssekretärin und viele weitere Ehrenamtliche präsentieren eine aufgeschlossene, ansprechende Gemeindearbeit.

Als Schwerpunkt wurde 2010 der „Arbeitskreis Musik“ ins Leben gerufen, der inzwischen unter dem Markenzeichen „Sonntag mit K“ ein Termin für Konzerte und andere Musikveranstaltungen geworden ist.